Verpflegung
Wo viele Menschen zusammenkommen, muss eine Form der Verpflegung gewählt werden. Bei Events und privaten Feiern bieten sich Caterer an, die die Speisen verzehrfertig anliefern. Größere Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Alten- und Pflegeheime betreiben in der Regel eigene Restaurants mit dazugehöriger Großküche. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der gängigsten Verpflegungsarten.
Gemeinschaftsverpflegung für Unternehmen
Wenn es um die Verpflegung von Mitarbeitern von Unternehmen geht, wendet man sich am besten an einen ausgewiesenen Business-Caterer. Ein solcher Dienstleister entwickelt für jedes Betriebsrestaurant ein individuelles Verpflegungskonzept und passt die Küche optimal an die Pausenzeiten der Mitarbeiter an. Typischerweise werden drei bis vier verschiedene Mittagsmenüs angeboten (z.B. Vollkost, fettreduzierte Kost und ein vegetarisches Menü).
Da viele der Angestellten täglich im Betriebsrestaurant essen, wirkt sich eine hochwertige Ernährung positiv auf die Leistungsfähigkeit aus. Anders herum kann minderwertige Kost die Leistungsbereitschaft merklich senken. Daher sollte man bei der Auswahl eines Caterers nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Qualität der angelieferten Speisen achten.
Verpflegung für Bildungseinrichtungen
Auch bei Mensen in Universitäten und Schulen sollte sichergestellt werden, dass die Speisen von guter Qualität sind. Vor allem Schüler sind auf eine vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung angewiesen, da sich viele von ihnen noch in der Wachstumsphase befinden. Zudem haben jüngere Schüler nicht die Möglichkeit, sich eine andere Form der Verpflegung zu suchen – es sei denn, sie bringen alle Speisen von zu Hause mit.
Verpflegung für soziale Institutionen
Bei der Gemeinschaftsverpflegung für Kindertagesstätten greifen viele Einrichtungen auf Menüdienste zurück. Die Speisen werden in Wärmebehältern angeliefert und können individuell portioniert werden. In Senioreneinrichtungen und Pflegeheimen gibt es dagegen eine Küche, in der alle Speisen frisch zubereitet werden. Das Essensangebot umfasst drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) sowie eine oder zwei Zwischenmahlzeiten (z.B. Kaffee, Tee, Kuchen oder Kekse).
Frühstücksservice
Einige Caterer bieten einen Frühstücksdienst an, der die Lieferung von belegten Brötchen, Weggli, Kaffee, Milch und Müsli beinhaltet. Diese Art der Verpflegung ist kostengünstiger als der Betrieb eines eigenen Restaurants und bietet den Vorteil, dass man die Speisen auch am Arbeitsplatz zu sich nehmen kann. So müssen die Mitarbeiter keine langen Wege zurücklegen und können sich am Buffet selbst bedienen. Zudem sind belegte Brötchen eine ideale Zwischenmahlzeit und entlasten die Sekretärinnen.
Event-Catering
Das Event-Catering ist eine Form der Verpflegung, bei der sämtliche Speisen von einem Dienstleister angeliefert und verzehrfertig aufgestellt werden. Besteck, Servietten und Tischdekoration werden üblicherweise gestellt und nach dem Ende der Veranstaltung wieder mitgenommen. Bei größeren Events, die sich über einen oder mehrere Tage hinziehen, werden drei oder vier Mahlzeiten (z.B. Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Abendessenbuffet) angeboten.
Verpflegung: Kostenübersicht
Die Kosten für die Verpflegung richten sich vor allem nach der Art der Bereitstellung und der Qualität der Speisen. Betreibt man eine eigene Küche, sinken die Ausgaben pro Menü erheblich – allerdings fallen so Personalkosten an, die beim Anliefern von Speisen nicht berechnet werden. Die günstigste Variante ist ein Frühstücks- oder Menüdienst – hier kann man mit Ausgaben von 8 bis 15 CHF pro Person rechnen. Beim Event-Catering sind pro Person 30 bis 50 CHF zu veranschlagen, bei hochklassigen Speisen auch mehr.
